Der älteren Frau, die wir heut auf einem Dorf besucht haben, fällt es nicht ganz leicht, russisch zu sprechen. Ihre Familie kommt aus dem ehemals polnisch sprechendem Teil der heutigen Ukraine. Dann wurden sie, wie so viele, nach Kasachstan verbannt und kamen Anfang der 90er Jahre hierher an die Wolga. Die Gebete sind ihr eher auf polnisch vertraut.
Mit einem Mann aus meiner Krankenrunde kamen wir heut über das Gebet ins Gespräch. Er meinte: „Ich bete, damit Er mich nicht vergisst und ich Ihn nicht vergesse.“

Auf der Rückfahrt