Sie war ein guter Geist im Haus Matulewitsch. Sie war da, wenn die Mädchen von der Schule kamen, kochte für sie, war Gesprächspartner und sorgte für Ordnung im Haus. Für längere Zeit ist sie für diesen Dienst von ihren erwachsenen Kindern im 500 km entfernten Wolgograd weggefahren. Seit einem Jahr hat sie auch für uns im Pfarrhaus das Mittagessen mit gekocht. Manche Kulturfahrten nach Saratov zum Konzert oder ins Theater hat sie initiiert. Jetzt geht sie wieder zurück in ihre Heimat. Gestern verabschiedeten wir uns von Tatjana Nikolajewna.
P. Reinhard und ich werden nun vorübergehend selber kochen, bzw. die Anteile liegen eindeutig stärker bei P. Reinhard. Aber oft bleibt auch noch ein zweites Mahl von einer Veranstaltung, oder wir bekommen Plinsen oder andere Köstlichkeiten von Gemeindemitgliedern oder den Schwestern. Und schließlich ist da noch das Tiefkühlfach und die Mikrowelle.