Wegen einem Kuhfoto und um noch ein Problem im Zusammenhang mit dem Kuhprojekt zu klären, sind wir am Abend noch nach Stepnoje gefahren. Auch dort hatte es in den letzten Tagen, Gott sei Dank, geregnet, so geben die Kühe jetzt etwas mehr Milch am Tag, da sie wieder Grünes finden. Die beiden Frauen warten auf den Milchhändler, der ihnen die frisch
gemolkene Milch für 14 Rubel (= 19 Cent) / Liter abkauft. Schwer ist das Leben im Steppendorf, besonders für junge Leute, wenn es keine Arbeit gibt und sie notgedrungenermaßen für einige Wochen nach Moskau, St. Petersburg oder auf die Krim zum Weiterbau der Kertscher Brücke fahren müssen.