Vieles an Informationen gab es für unsere Gäste heute zu hören und zu verarbeiten: unsere Kirche, dann sehr eindrucksvoll der Besuch in der orthodoxen Kirche mit einer sehr freundlichen Führung durch den Ortspfarrer, Otjez Valerij. Über eine Stunde nahm er sich Zeit für uns, erzählte von seiner eigenen Berufung noch zu Sowjetzeiten, erklärte uns die Kirche und hob wiederholt die verheerende Wirkung der atheistisch-kommunistischen Zeit auf Gesellschaft und Kirche hervor. Abschließend bot er uns frisch geschnittene Weintrauben aus dem Kirchgarten an.
Am Nachmittag bekamen wir im Museum eine sehr anschauliche Führung durch die Geschichte der Stadt, größtenteils geprägt durch die deutschen Siedler und wir bekamen einen EIndruck von den blühenden Zeiten, u.a. anhand feiner Möbelstücke, aber auch von den tragischen Zeiten des Anfangs der Besiedlung, der Hungerjahre um 1921 und der Deportation vorgestern, am 28. August, vor 78 Jahren.