Ab und zu konnte ich aus Deutschland handgestrickte Socken mit hierher nehmen und hier weitergeben. Auch aus unserer Gemeinde strickt eine Frau Socken. Mit einer Caritas-Mitarbeiterin konnten wir heute einige Socken im örtlichen Krankenhaus verschenken. Anfangs waren die Patienten etwas irritiert, dass jemand Socken verschenkt, einfach so, ohne Geld dafür zu nehmen. Eine Station gibt es im Krankenhaus, wo Leute liegen, die nach der OP nicht nach Hause entlassen werden können, weil niemand für sie sorgt. So warten sie bis ein Platz in den wenigen Altenheimen der Umgebung frei wird. Auch eine kleine Kleiderkammer haben engagierte Krankenschwestern auf der Station eingerichtet. Unsere Caritas-Mitarbeiter gehen regelmäßig einmal in der Woche ins Krankenhaus. Ihr Dienst hat sich bereits herumgesprochen, so weden sie von Angehörigen oder Kranken angefragt. Seit einiger Zeit bekamen sie einen eigenen Raum im Krankenhaus für Gespräche und für die Hilfsmaterialien.
An der Wolga - Blog von Pfr. Bosco Marschner 