„… Der Herr ist wahrhaft auferstanden“

Wolgadeutsche teilen in ihrer Lebensgeschichte DSC_0042 (2)meist das gleiche, tragische Schicksal: um 1930 Schließung der Kirchen und Verbot kirchlichen Lebens, 1941 Deportierung nach Sibirien oder Kasachstan, Arbeitslager, Verbot der deutschen Sprache und Kultur, erst 1956 wieder freie Wohnsitzwahl. Bis heute werden Deutschstämmige vereinzelt mit Faschisten in Zusammenhang gebracht.

Heute beerdigten wir eine 88-jährige Wolgadeutsche auf einem unserer Dörfer. Vor 5 Jahren kam sie aus Deutschland wieder hierher zu ihrer Tochter zurück.

Beerdigungen und sicherlich der Besuch Sterbender, sowie Beichtgespräch sind so ziemlich die einzigen zulässigen Gelegenheiten einer direkten Begegnung in der Pastoral.