Neubeginn in Pensa

Seit Palmsonntag, d.h seit viereinhalb Monaten, waren in Pensa öffentliche Gottesdienste von der Bezirksadministration untersagt. Heute nun konnten wir den ersten Gottesdienst nach dieser langen Unterbrechung feiern. Einige Gemeindemitglieder putzten in dieser Woche alle Räume. Noch kamen heute wenige, manche Ältere wagen es noch nicht. Als wir über Stärkungen während der lange Zeit ohne Hl. Messe sprachen, sagte jemand, dass ihr die 54-tägige Novene zur Gottesmutter von Pompej sehr wichtig wurde, eine ältere Frau erwähnte dankbar, dass ein Gemeindemitglied regelmäßig bei ihr fragte, ob sie ihr vom Einkauf etwas mitbringen solle. Eine Frau konnte per online-Übertragung den Ostergottesdienst in ihrer Heimatkirche in Weißrussland mitfeiern. Valentina, welche sich im Krankenhaus mit Coronavirus infiziert hatte, konnte heute nicht kommen. Mehrere Wochen verbrachte sie im Krankenhaus im anfangs sehr kritischem Zustand. Sie ist überzeugt, dass die vielen Gebete ihr das Leben gerettet haben. Jetzt will sie sich der abgesagten OP unterziehen, wegen der sie ursprünglich ins Krankenhaus ging.