Ein Lock-down ist bei uns nicht angekündigt, Schulen bleiben in Marx größtenteils geöffnet, auch Kirchen werden nicht genannt. Dennoch bleiben manche unserer Gemeindemitglieder fern, wie die Hl. Messe gestern zeigte, aus der Sorge heraus, sich anzustecken. (Werktags finden noch keine Gemeindegottesdienste statt, bin noch in Quarantäne.)
Eine unserer Caritaspflegerinnen klagte, dass aus dem Krankenhaus jetzt sehr schnell Patienten entlassen werden. Die dortige Pflegestation für Pflegebedürftige ohne Angehörige ist geschlossen worden. So kommen Angehörige bei der Cariats um Hilfe bitten: Zwei ältere Kranke besucht O. jetzt zu Hause, bei denen die Wunde noch nicht zugeheilt ist und der Verband täglich zu wechseln ist. Die über 90-jährige Frau holt O. aus dem Krankenhaus ab und begleitet sie nach Hause (Foto). – Gott gebe den im medizinischen Bereich Tätigen Kraft und den Kranken Gesundheit an Leib und Seele.
An der Wolga - Blog von Pfr. Bosco Marschner 