Mit einer Caritasmitarbeiterin und ihrer Tochter besuchten wir heute V. an ihrem 85. Geburtstag. Erst vor kurzem hatte sie eine größere OP. Sie erzählte, wie die Visite ablief: der Arzt kommt ohne Unterlagen ins Krankenzimmer und fragt allgemein wie es geht. Nach dem Krankenhaus versucht sie jetzt jeden Tag ein Stück an der frischen Luft zu laufen, was zur Zeit jedoch wegen Glatteis nicht geht.
In einem unserer Dörfer besuchten wir eine Familie, die über das Projekt „Eine Kuh für Marx“ eine Kuh bekommen konnten. Die Kinder zeigten uns begeistert ihren kleinen „Zoo“: zwei Huskies, ein Schwein, Gänse, einen Truthahn und die Hauskatze. Wie die Eltern erzählten, haben sie sich bewusst für das Leben auf dem Dorf entschieden. Auch wenn es dort nur sehr schlecht bezahlte Arbeit gibt und man von der eigenen Landwirtschaft nicht reich werden kann, so schätzen sie das eigene Haus, das Grundstück und das Miteinander. Einmal monatlich planen wir ein Treffen zur Sakramentenvorbereitung.


