Erst heute kamen wir auf einem unserer Dörfer zu einem Osterfrühstück, nach der Katechese über die Gedanken zum Gebet von Papst Franziskus bei der letzten Generalaudienz.

Am Nachmittag fuhren wir zur monatlichen Katechese zu zwei Familien in unser am weitesten entfernte Dorf (eine Autostunde) Polekowskoje. Eine Familie erzählte, dass ihr altes Auto kaputt ist und noch nicht sicher, ob es wieder repariert werden kann. Das schränkt auf dem Dorf die Bewegungsfreiheit ziemlich ein. Die Mutter der Kinder arbeitet 11 h täglich im Dorfladen, morgen wird sie mit ihrem Ehemann ihren Vater zur Augen-OP nach Samara begleiten. Mit dem Überlandbus fahren sie die 400 km und nach drei Tagen kommen sie zurück. Sie haben einen guten Familienzusammenhalt: seine Schwester kam mit ihrem Mann aus Marx angereist und wird in dieser Zeit für die Kinder sorgen und die Tiere füttern.

