Zum Gottesdienst kam eine Frau aus der Stadt und bat nachher um ein Gespräch. Letzte Woche ist ihr Haus abgebrannt. Ursache war wohl ein elektrischer Defekt. In dem Doppelhaus lebte sie mit ihrem Sohn, der noch an den Folgen seiner Coronaerkrankung leidet. Vorübergehend haben sie Aufnahme bei einer Bekannten gefunden.
Die andere Hälfte bewohnte eine Familie mit zwei Söhnen. Der älteste Sohn wohnte ebenso mit seiner Frau und Sohn im Haus. Der jüngere Sohn wollte demnächst heiraten. Der Vater ist Kraftfahrer mit seinem eigenen Pritschewagen. Vorerst haben sie sich die Garage notdürftig zum Wohnen eingerichtet, solange es noch warm ist, muss es gehen, sagten sie.
Eine Brandschutzversicherung haben sie nicht. Lediglich für den Enkel haben Nachbarn schnell Spielsachen und Kleidung gebracht. Für weitere Unterstützung sind sie jetzt am Suchen. Beim Abschied sagte der Vater, dass es schon wohltuend ist, wenn jemand sich für ihre Situation interessiert und mitfühlt. Gern möchte ich diesen Hilferuf hier weitergeben.


