Beerdigung – Vom Glauben zum Schauen

Bei den heutigen Begegnungen kam das Gespräch oft auf die schrecklichen Ereignisse in unserem Nachbarland, reichlich 500 km Luftlinie von uns entfernt… Flüchtlinge, hauptsächlich Frauen und Kinder sind zweitweise auch bei uns in Marx in einem Ferienlager vor der Stadt untergebracht, wo sie auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.

Seit mehreren Monaten lag eine ältere Frau unserer Gemeinde auf dem Krankenbett mit einer unheilbaren Krankheit. Gestern ist sie verstorben, heute haben wir sie beerdigt. Sehr beeindruckend hatte sie lange für zwei ihrer Enkel gesorgt und dabei keine Mühen gescheut. im Hof vor ihrem Wohnblock fand der erste Teil der kirchlichen Trauerfeier statt, die Verabschiedung im Kreise der verwandten und Nachbarn. Anschließend fuhren wir zur Beerdigung auf den Friedhof, der bei dem Tauwetter schwer zugänglich ist.