Heute bekam ich eine ungewöhnliche Einladung von einer Familie aus unserer Gemeinde: als Zuschauer zum Wettkampf im griechisch-römischen Ringen, bei welchem der zwölfjährige Sohn Rodion teilnahm. Feierlich wurde die Veranstaltung eröffnet: mit dem Vorsitzendem des Landkreises, mit einer Tanzgruppe, einer Agitatorin und der Nationalhymne. Eine Mannschaft kam aus dem 100 km entfernten nördlichen Nachbarkreis angereist. Für manche waren es dann nur ein oder zwei Minuten auf der Matte, da der Zweikampf meist in relativer kurzer Zeit entschieden wird. Manche gingen dann auch mit Tränen weg. Rodion schaffte es auf den ersten Platz in seiner Gewichtsklasse.

