Orthodoxes Osterfest

Bei den jetzt häufiger werdenden Kirchen- und Orgelführungen taucht oft die Frage nach unserem Verhältnis zu den orthodoxen und evangelischen Brüdern und Schwestern auf. Zu unserem Osterfest gratulierten wir uns mit Pastor Jakob, dem evangelischen Mitbruder per Telefon und Otjez Walerij von der orthodoxen Gemeinde schrieb wieder einen Brief mit sehr feierlich formulierten, guten Wünschen. Heute Nacht feiern sie die Osternacht. Morgen vormittag werde ich versuchen, unsere Osterwünsche persönlich zu übergeben. Ansonsten ist das Verhältnis wohlwollend und freundschaftlich auf der Mitbrüderebene. In der evangelischen Kirche wurde diejenige Osterkerze erneut entzündet, die sie voriges Jahr von uns bekamen. Zu den wenigen Berührungespunkten zwischen den Gemeindemitgliedern gehört die Fahrradwallfahrt am Johannistag mit der evangelischen Gemeinde.

In unserer Ortszeitung schrieb der orthodoxe Bischof von Engels, wie jedes Jahr, ein Osterwort. Darin heißt es: In diesem Jahr wenden wir uns an Christus, den Auferstandenen, mit der inständigen Bitte, Zwietracht und Streit zu überwinden, das Böse zu besiegen und Wunden zu heilen.